Hericium

Inhaltsverzeichnis

1) Was ist „Hericium“?

Es handelt sich um einen Vitalpilz, der auch unter dem Namen Igelstachelbart bekannt ist und zur Gattung der Täublingsartigen(1) gehört. Das gemeinsame Merkmal sind die von einem Hymenium (2) überzogenen und frei herabhängenden Stacheln. Das Trama (3) ist fleischig bis manchmal zäh und amyloid (4). Die kugeligen bis ellipsenförmigen Sporen sind hyalin (5) und amyloid (6). Ihre Oberfläche ist glatt bis feinwarzig. Schnallen oder Öltropfen kennzeichnen die hyalinen Hyphen der Täublingsartigen. Die Bezeichnung Hymenium trifft auf alle Pilzgattungen dieser Art zu. 

2) Welche Wirkungsweisen sind bekannt? 

Alle acht Mineralstoffe, die für den Menschen essenziell sind, konnten nachgewiesen werden. Einem hohen Kaliumwert steht ein niedriger Natriumwert gegenüber. Zink, Eisen und Selen sowie organisches Germanium und viele Saccharide bzw. Polypeptide konnten mit einer hervorragenden Heilwirkung nachgewiesen werden. 

Bei Magen-Darm-Beschwerden
Seine Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit Jahrtausenden bekannt. 
Das Bakterium Helicobacter pylori wird unschädlich gemacht. Dieses Bakterium ist hauptsächlich für Magengeschwüre verantwortlich. Positive Ergebnisse wurden in wissenschaftlichen Untersuchungen auch bei einer Gastritis verzeichnet. TCM nutzt die Wirkung schon immer bei Beschwerden des gesamten Verdauungstraktes. 

Immunsystem und Abwehrkräfte 
Gestärkt werden auch das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte für eine bessere Physis und Psyche. Besonders beim Hericium Extrakt ist die Wirkung sehr nachvollziehbar. 

Hericium

Bei Krebserkrankungen

Antikanzerogene und Metastasen hemmende Eigenschaften sollen ebenfalls belegt worden sein. Die Wirkung beruht auf einer Erhöhung der Aktivität der Makrophagen sowie der T- und B-Lymphozyten gegen die Krebszellen. Eine wachstumshemmende Wirkung besteht gegenüber Sarkomen. Bei Speiseröhren- und Dickdarmkrebs konnte eine deutliche Metastasenhemmung durch Hericiumverabreichungen nachgewiesen werden. 

Regeneration des Nervensystems
Es wird angenommen, dass auf die Regeneration des Nervengewebes im Gehirn eine stimulierende Wirkung ausgeübt wird. Somit soll ein gesundheitlicher Nutzen bei neuronalen Erkrankungen bestehen. Der erfolgreiche Einsatz von Hericiumextrakt als Begleittherapie bei Alzheimer und Parkinson trägt dem Rechnung. 

Cholesterin und Fettstoffwechsel
Die lipidsenkenden Phytosterine sind von großem Interesse in der Behandlung von Cholesterin- und Fettstoffwechselstörungen. Gesenkt werden können der Gesamtcholesterinspiegel sowie das LDL-Cholesterin aber auch die Triglyceride. Das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken, kann somit erheblich gesenkt werden. 

Psyche und Wechselwirkungen
Die natürliche stimmungsaufhellende Wirkungen kann Unruhe sowie Schlafstörungen verhindern. In den Wechseljahren können die typischen Symptome gemindert werden. Selbst bei Schmerzen wird eine Hericiumtherapie erfolgreich angewendet. 
Zur Blutstillung verwenden es die Indianer. 

3) Wo und in welcher Form ist es möglich, Hericium zu kaufen?

3.1 Im gut sortierten Reformhaus
3.2 In der Apotheke
3.3 Im Onlineshop (zum Beispiel bei Amazon)
Erhältlich als Hericium Kapseln, Hericium Extrakt Kapseln sowie in Pulverform. Um Hericium zu kaufen, stehen somit unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. 

Hericium Nebenwirkungen

4) 3 natürliche Alternativen auf Öko Basis/Homöopathie 

1) Chaga Pulver
2) Bio Cordyceps Pulver (Stärkung der Lebens- und Vitalenergie, für die „Balance von Körper, Geist und Seele“)
3) Reishi Pulver (bei Depressionen, Ängsten, Verbesserung der Gehirnfunktion)

5) Hericium und Nebenwirkungen?

Hericium als natürliches Heilmittel verfügt über keinerlei Nebenwirkungen. Damit kann es in der Prävention auch bei Risikogruppen eingesetzt werden. Es kann ohne Bedenken über Jahre hinweg eingenommen werden. Hericium und Nebenwirkungen sind somit nicht miteinander in Verbindung zu bringen. 

6. Welche Arten gibt es 

Zu den wichtigsten europäischen Arten gehören:

– Hericium coralloides (ästiger Stachelbart)
Er war der Pilz des Jahres 2006. Noch jung ist er essbar. Allerdings ist er so selten, dass er lieber der Natur erhalten bleiben sollte. 

– Hericium erinaceus (Igelstachelbart)
Er wird gerne auch Affenkopfpilz, Löwenmähne bzw. Jamabushitake oder auch Pom-Pom blanc genannt. Auch er gehört zu den Täublingsarten. Seine farblosen Sporen sind rundlich und verfügen über eine glatte bzw. manchmal leicht warzige Oberfläche. Auch wenn diese Gattung in ganz Europa verbreitet ist, gehört sie zu den seltenen Pilzarten und wächst als Wundparasit gerne an alten Laubbäumen. Damit gehört auch sie zu den Xylobionten. 
In Gourmetkreisen gilt er (auch unter Vegetariern) mit seinem leicht fruchtigen Aroma angebraten als Delikatesse. Vom Mineralstoffwert her ist er mit anderen Pilzarten zu vergleichen. 

In der TCM wird seine heilende Wirkung bei Magen und Atembeschwerden sowie Nervenleiden und erhöhtem Cholesterinspiegel geschätzt. Auch bei Krebs und einem geschwächten Immunsystem wird er im Rahmen einer TCM-Therapie angewendet. Zum Teil liegen wissenschaftliche Belege für die Wirkungen vor. 

– Hericium hawlik (Igelstachelbart)
Der weißliche bis cremefarbene und teilweise auch rosarote Pilz ist in der freien Natur kaum zu finden. Das gilt auch für seine Heimat Nordeuropa sowie Nordamerika und Ostasien. Zum Leben bevorzugt er abgestorbene Laub- und Obstbäume. Frisch und getrocknet ist er als schmackhafter Speisepilz sehr beliebt. Zudem überzeugt er mit seinen acht essentiellen Aminosäuren, einem hohen Kalium- und niedrigen Natriumgehalt. Auch Zink, Eisen, Selen und Polysaccharide sind ausreichend vorhanden. Damit ist der Hericium hawlik in seiner Wertigkeit konform zum Hericium erinaceus.

– Hiricium cirrhatum (Dorniger Stachelbart)
Auch er ist ein Stachelbartverwandter. Seine hutartigen und flachen Elemente des Fruchtkörpers haben keinen Stiel und sind wie Büschel zusammengewachsen. Seine Farbe verändert er von cremeweiß bis später gelbbräunlich. Zu finden ist dieser Pilz von August bis November auf dem morschen Gehölz der Laubbäume, womit auch er zu den Xylobionten gehört. In jungen Jahren ist er essbar. Allerdings ist auch er so selten geworden, dass er besser der Natur erhalten bleibt. 

Hericium Kapseln

7) Eine kurze Übersicht über Hericium Kapseln, Hericium Extrakt Kapseln und Erfahrungsberichte sowie bezüglich Hericium Pilz Erfahrungsberichte 

 

– Hericium reishi 
Nach 1-monatiger Anwendung von Hericium reishi konnte der Gesamtcholesterinwert auf 229, der LDL-Wert auf 155, der Triglyeridwert auf 112 und der GGT-Wert auf 74 gesenkt werden. Ich bin begeistert.
Bei bestehender Histaminintoleranz kann ich wieder Produkte essen, ohne zu erröten. Ebenso hat der Juckreiz nachgelassen. 
Seit drei Jahren habe ich Schuppenflechte mit Schuppenbildung an den Fußsohlen. Alles hat nur bedingt geholfen. Seit mehreren Monaten nehme ich die Reishipilze und meine Fußsohlen sehen wieder genauso aus, wie sie aussehen sollen. 
Von der Heliosklinik in Wuppertal erhielt ich die Aussage: Alle Menschen schwitzen, nur Sie nicht. Stimmt. Ich komme mit der Hitze viel besser zurecht. 
Die Hericium Extrakt Kapseln und Erfahrungsberichte sowie die Hericium Pilz Erfahrungsberichte bieten eindeutige Ergebnisse. Beim Hericium Extrakt ist die Wirkung etwas stärker. 

Begriffsdefinitionen

1) Etwa 750 Arten werden ihnen zugerechnet. Damit zählen sie zu den artenreichsten Pilzgattungen. In Europa finden sich ausschließlich Mykorrhizapilze. Sie sind für den Bestand unserer Wälder essentiell. 

2) Deutsche Bezeichnung Fruchtschicht. Bei Schlauch- und Ständerpilzen „Ort der Meiosporenbildung“.

3) Bezeichnung für das Fleisch des Fruchtkörpers (Hut und Stiel) von Pilzen. Manchmal wird zwischen Hut- und Stieltrama unterschieden. 

4) Eine stärkeähnliche Substanz. (med. abnorm veränderte Proteine)

Hinweis: Aber bitte immer einen Arzt aufsuchen vor der Verwendung eines Medikamentes und dieses mit ihm besprechen…

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