Dunkelfeldmikroskopie

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Was ist Dunkelfeldmikroskopie?

Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine Methode, Objekte von geringer Größe unter einem Mikroskop größer darzustellen und somit für das menschliche Auge erkennbar zu machen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Hellfeldmikroskopie wird hier ein spezielles Mikroskop verwendet, das kontrastverstärkend wirkt. Es tritt der sogenannte „Tyndall-Effekt“ in Aktion. Trifft im dunklen Umfeld ein Lichtstrahl auf das Objekt, wird dieser gestreut. Den Tyndall-Effekt dürfte jeder von uns schon einmal erlebt haben: Staub wird in der Luft deutlich erkennbar, wenn durch das Fenster Licht darauf fällt.
Kurz gesagt, bei der Hellfeldmikroskopie wird das Licht von dem untersuchten Gegenstand absorbiert, bei der Dunkelfeldmikroskopie geschieht das Gegenteil, das Licht wird reflektiert.

Die Wirkung der Dunkelfeldmikroskopie

Bis heute macht die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein von sich Reden. Hier wird aus dem Finger ein Tropfen Blut entnommen und dieser unter dem Mikroskop untersucht. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand eines Menschen ziehen. Als Grundlage für die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein dient die Einstufung verschiedenen Entwicklungsgrade von Kleinstlebewesen und die Fähigkeit dieser, sich mit höher organisierten Bakterien zu verbinden. Durch diese gewonnene Erkenntnis widerlegte Enderlein die vorherrschende Meinung, dass Blut steril sein müsse. In seinen Aufzeichnungen hielt er weiter fest, dass beispielsweise bestimmte Bakterien im Darm vorhanden sein müssten, damit dieser gesund sein könne.
Bei der Vitalblutuntersuchung lassen sich die einzelnen Blutzellen unter dem Mikroskop deutlich erkennen. Anhand ihrer Form, dem Aussehen und ihrer Anordnung lässt sich der aktuelle Gesundheitszustand eines Menschen erkennen. Ein Schwerpunkt liegt hier auf dem Säure-Basen-Haushalt. Liegt ein Missverhältnis zwischen Säuren und Basen im Körper vor, kann mit entsprechenden Präparaten und gesunder Ernährung entgegen gewirkt werden. Leider liegt bei den meisten Personen heutzutage ein Überschuss an Säuren im Organismus vor. 

Dunkelfeldmikroskopie

Anwendungsgebiete der Dunkelfeldmikroskopie was kann man erkennen

Die Dunkelfeldmikroskopie findet häufig Anwendung in der Medizin und der Biologie. Mithilfe dieser Form der Lichtmikroskopie lassen sich selbst kleinste Lebewesen und Einzeller erkennen. So lässt sich beispielsweise anhand der Dunkelfeldmikroskopie Borreliose feststellen. Da das Verfahren der Dunkelfeldmikroskopie Kritik ausgesetzt ist, dürfen jedoch keine eindeutigen Diagnosen gestellt werden. Auch wenn also bei einer Dunkelfeldmikroskopie Borreliose erkannt wurde, muss zur genaueren Bestimmung der Bluttest an ein Labor geschickt werden.
Sehr gerne wird das Verfahren der Dunkelfeldmikroskopie von Therapeuten in der Naturheilkunde eingesetzt. Zur Bestimmung, ob ein Ungleichgewicht des Hefepilzes candida albicans im Darm oder auf der Hautflora herrscht, können bei der Dunkelfeldmikroskopie die Therapeuten auch einen Test mittels Vitalblutuntersuchung per Dunkelfeldtherapie veranlassen. Da der Hefepilz meist nicht sofort erkennbar ist, ist eine mehrtägige Beobachtung des entnommen Blutes notwendig. Übrigens ist der candida albicans ein natürlicher Bestandteil des Darms als auch der Hautflora. Eine Behandlung mit entsprechenden Präparaten ist erst erforderlich, wenn dieser überhandnimmt und sich das Milieu ins Negative verschiebt. 
Beim Vorliegen allgemeiner Symptome, wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Durchblutungsstörungen kann eine Untersuchung des Blutes mittels Dunkelfeldtherapie Aufschlüsse bringen. Die Ursachen solcher Beschwerden liegen oftmals im Lebensstil der betroffenen Personen. So lassen sich eine schlechte Ernährung oder Stress auch durch das „Blutbild“ nachweisen.

Alternative Therapieformen

Die Dunkelfeldmikroskopie Ausbildung wird meist im Rahmen der Weiterbildung zum Heilpraktiker gelehrt. Die Dunkelfeldmikroskopie Ausbildung beinhaltet in der Regel Einführung über die Therapie nach Prof. Dr. Günther Enderlein. Man wird im Umgang mit dem Werkzeug, also dem Mikroskop, geschult und erhält eine Anleitung, wie man korrekt Blut aus dem Finger des Patienten entnimmt. Die Bestimmung der Blutzellen und Herstellung von Vitalblutproben sind weitere Punkte, die dem Schüler vermittelt werden.
Eine Therapieform, die ebenfalls oft im Bezug zur Dunkelfeldmikroskopie angeboten wird, ist die Sanum-Therapie. Sanum-Medikamente kommen meist bei Übersäuerung und Belastung mit Hefepilzen und dergleichen zum Einsatz.
Dunkelfeldmikroskopie Erfahrungen

Nebenwirkungen

Da es sich bei dieser Lichtmikroskopie um kein Behandlungsverfahren, sondern um ein Diagnoseverfahren handelt, gibt es keine Nebenwirkungen.

Dunkelfeldmikroskopie Erfahrungen

Die Dunkelfeldmikroskopie ist Kritik immer wieder ausgesetzt und wird oft von Schulmedizinern abgelehnt. Patienten, die im Bereich der Schulmedizin an die Grenzen stoßen, greifen dennoch oftmals zur Naturheilkunde. So geht die Schulmedizin davon aus, dass sich ein gestörter Säure-Basen-Haushalt nicht auf die Gesundheit auswirken kann. Patienten, die im Bereich der Dunkelfeldmikroskopie Erfahrungen sammeln konnten, sind oft anderer Meinung. 
Der Einsatz der Dunkelfeldmikroskopie was kann man erkennen, lässt sich schulmedizinisch oftmals nicht nachweisen.
Leider werden die Dunkelfeldmikroskopie Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Dunkelfeldmikroskopie Kosten müssen daher, wie fast alle naturheilkundlichen Behandlungen, aus eigener Tasche bezahlt werden.

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